Es ist das Ende der ersten Etappe. Eigentlich peilen wir unsere Schlafplatzinsel an. Die Sonne senkt sich Richtung Horizont und auch unsere Kräfte lassen nach.
Da knackt es am Ufer. Ein lautes Krachen durchbricht die Stille. Immer wieder. Wir ändern den Kurs und paddeln langsam dichter. Das Knacken wird lauter. Wir halten einen Sicherheitsabstand. Man weiß ja nie. Dann sehen wir seine Schaufeln. Ein Elch bricht durchs Unterholz und plötzlich steht er vor uns. Majestätisch. Wir sind sprachlos und genießen. Vielleicht 20 Meter Wasser liegen zwischen uns. Er trinkt langsam und wir verfolgen jeden seiner Schlucke. Was für ein Tier? Was für ein Moment? Er schaut auf. Nimmt Notiz und trinkt weiter. Dann verlässt er uns und verschwindet im dichten Wald. Wir hören noch lange sein Knacken im Wald. Weil wir dem Moment atemlos nachsinnen.
Wir schauen uns an. Zuletzt hatten wir gemeinsam Giraffen und Elefanten in Afrika beobachtet. Dieser Elch fühlt sich genauso an. Es ist unser Elefant Kanadas. Unser Glück geht weiter. Dann paddeln wir beseelt zu unserem Schlafplatz.
Fotos und Video
Es knackt |
Unbemerkt |
Etwas tut sich |
und tschüss |
Kurzes Elchvideo:
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