Mittwoch, 7. Dezember 2011

Ahhhhhhhh... unfassbar!

Ich lernte es mit der Zeit. Wenn ein zweistündiger Landausflug anstand, brauchte man keine Gewaltwanderung erwarten. Die Guides kannten ihre Besucher. In einer Stunde Landaufenthalt auf Galapagos schafft man 500 Meter – maximal. Es ist ein andere Welt. Nie zuvor Gesehenes. Auf Genovesa wo man mit der Panga (dem Beiboot auf galapagonisch) direkt an die hoch aufragenden Klippen fährt und danach durch ein Hochplateau wandert, das Vögeln jedweder Art ein Zuhause gibt und es überhaupt die erste Insel ist, die man besucht, dann schafft man die 500 Meter nicht. Nicht mal annähernd. Ich kann mich nicht entsinnen, dass ich jemals in meinem Leben in einer solchen Frequenz „Ahhh“ und „ohh“ gesagt habe (mal ausgenommen, das erste Kirschblütenfest meines Lebens in Hamburg wo ich das erste Feuerwerk meines Lebens sehen konnte). Auf Galapagos brennt die Natur ihr Feuerwerk ab. Vorbei an den Tölpeln, die als eines der Markenzeichen von Galapagos allgegenwärtig sind (Boobies). Reiher und natürlich Fregatten-Vögel, die als Piraten der Lüfte sich wagemutig ins Wasser stürzen, aber auch auf die Nahrung anderer Vögel. Und „vorbei“ heißt auch wirklich „vorbei“. Manches Mal muss man sich an einem Nest vorbeistehlen, das mitten auf dem schmalen Pfad errichtet wurde. „Two Meters!“ mahnt dann Fabrizio. Diese „2 Meter“, die jeder Tourist Abstand halten soll und ihm mit den Zoom-Objektiven von heute dennoch Plakatmotive verschafft.
Unfassbar, dass es dennoch Touristen gibt, die diese Regel ununterbrochen missachten. Stellt sich doch die Frage: Warum in aller Welt meinen diese Menschen, dass diese Paradies-Schutzmaßnahme nicht für sie gelten könnte?
Zum Glück ist unsere Gruppe anders und so hallen immer mal wieder „two meters“ auch aus unseren Mündern und tatsächlich ist es in der Praxis auch nicht immer durchzuhalten. Aber wir geben uns riesige Mühe!

Eindrücke im Foto (Ich versuche, wo immer es geht die Tiere korrekt zu beschreiben. Ich bin allerdings weder Biologe noch Ornithologe und man verzeihe mír Fehler und Ungenauigkeiten - Die größte Zeit meines Lebens waren all diese Tiere für mich bloß eines: Vögel! Aber dazu später mehr)


Braunpelikan

Gabelschwanzmöwen


Galapagos Spottdrossel

Goldwaldsänger im Anflug

Goldwaldsänger in bester Kontrastumgebung

Kanadareiher


Krabbenreiher


Landleguan (in gelber Ausprägung)


Meerechse

Unsere Panga

Wet-Landing - man muss die letzten Meter durchs klare Wasser

Die atemberaubenden Tiere lassen einen kaum Zeit für einen Bklick auf die Traumstrände

Braunpelikan



Meerechse

Meerechse in ihrem Element

Fregattenvogel als ständiger Begleiter

Anlegemanöver mit Panga an den Prince Philips Steps auf Genovesa

Spotdrossel


Unbeeindrucktes Nisten auf dem Wege

Darwinfink

Tölpelnachwuchs

Rotfußtölpel


Nasca-Tölpel

junger Tölpel

junger Fregattenvogel

knapp 300 Meter in der Stunde auf Genovesa


zwei Tölpel (im Abstand von 2 Metern)

Unglaubliche Fotomotive


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