Montag, 18. Juni 2012

Regen

Mit dem Longtailboot geht es nach Ao Nang.  Plötzlich öffnen sich die dichten Wolken. Es kommt keine Sonne. Es kommt Regen. Was ist das?
Ich bin verwirrt. Kaum mehr in der Lage dieses Wetterphänomen zu deuten. Noch immer sind es keine zwei Hand voll Regentage, die ich seit Juli 2011 auf meiner Reise erleben durfte. Aber ich erkenne ihn dann doch wieder.  Ist auch klar. Ich bin Hamburger. Ich bin Experte.

Aber es nieselt nicht. Es pladdert. Es schifft. Es regnet junge Hunde und Katzen. Und wir sind auf dem offenen Meer. Es ist weiter warm, wir aber komplett nass. Und ich genieße jeden Tropfen. Das Boot legt an. Eigentlich lässt man uns zehn Meter vorm Strand aussteigen. Ist sowieso egal. Wir springen in voller Montour in die Fluten. Nass sind wir sowieso.

Wir stehen am Strand. Schauen uns an. Und lachen. Wie wir so dastehen. Wie zwei begossene Pudel. Super Ausflugstag. Wir ziehen los. Warum auch umkehren? Unsere Schritte quietschen in den nassen Schuhen. Dann lässt der Regen nach, hört schließlich auf. Eine feuchte Spur zeigt unseren Weg  - auch in den Geschäften, die wir besuchen. Ein bisschen wie in Bangkok - da war es allerdings Schweiß. Dankbarkeit über Kunden sieht allerdings anders aus.

 Aber die Sonne wärmt schnell. Zentimeter für Zentimeter trocknet.

 Schon bald wünschen wir uns in der thailändischen Mittagshitze den Regen zurück.


nass!







Ao Nang

sie freuts sehr

Longtailboote - Verkehrsmittel Nummer 1

Mangroven unter Wasser

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