Mit dem Longtailboot geht es nach Ao Nang. Plötzlich öffnen
sich die dichten Wolken. Es kommt keine Sonne. Es kommt Regen. Was ist das?
Ich bin verwirrt. Kaum mehr in der Lage dieses Wetterphänomen zu deuten. Noch immer sind es keine zwei Hand voll
Regentage, die ich seit Juli 2011 auf meiner Reise erleben durfte. Aber ich erkenne
ihn dann doch wieder. Ist auch klar. Ich bin Hamburger. Ich bin Experte.
Aber es nieselt nicht. Es pladdert. Es schifft. Es regnet
junge Hunde und Katzen. Und wir sind auf dem offenen Meer. Es ist weiter warm,
wir aber komplett nass. Und ich genieße jeden Tropfen. Das Boot legt an.
Eigentlich lässt man uns zehn Meter vorm Strand aussteigen. Ist sowieso egal.
Wir springen in voller Montour in die Fluten. Nass sind wir sowieso.
Wir stehen am Strand. Schauen uns an. Und lachen. Wie wir so
dastehen. Wie zwei begossene Pudel. Super Ausflugstag. Wir ziehen los. Warum
auch umkehren? Unsere Schritte quietschen in den nassen Schuhen. Dann lässt der
Regen nach, hört schließlich auf. Eine feuchte Spur zeigt unseren Weg - auch in den Geschäften, die wir besuchen. Ein bisschen wie in Bangkok - da war es allerdings Schweiß.
Dankbarkeit über Kunden sieht allerdings anders aus.
Aber die Sonne wärmt schnell. Zentimeter für Zentimeter
trocknet.
Schon bald wünschen wir uns in der thailändischen
Mittagshitze den Regen zurück.
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nass! |
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Ao Nang |
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sie freuts sehr |
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Longtailboote - Verkehrsmittel Nummer 1 |
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Mangroven unter Wasser |
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