Im Hotel stelle ich nämlich fest, dass Seelefanten tatsächlich eine Art Elefanten-Rüssel haben. Sieht lustig aus, hatte dieses Tier aber nicht. Eher so ein Doggen-Gesicht. Ich google See-Dogge. Nichts. Also, schon ein paar Einträge, wie zu fast allen (Fantasie-)Begriffen die man googelt, aber nichts was nach Seetier aussieht.
Was dann? Vielleicht ein Walross? Ich stelle mir das ehemalige Hagenbeck-Wappentier Antje vor. In meiner Fantasie vergesse ich allerdings die riesigen Stoßzähne, die Antje hatte. Hatte mein Tier nicht. Aber ein paar Barthaare. Ich google und suche und nichts was ihm ähnlich sieht. Doch nur ein ein großer Seehund? Ein weibliches Walross? War Antje in Wirklichkeit männlich? Bevor ich einen Skandal aufdecke, höre ich auf. Ich breche ab. Ich habe keine Ahnung. Hätte ich doch nur ein Foto was seinen gewaltigen Körper besser abbildet. So ist nur die dicke Schnauze zu sehen.
Was
bleibt? Ich habs gesehen. Was auch immer.
Als
ich am nächste Morgen vor die Türe trete, scheint es als würde die
Natur über mich spotten. Der kleinste Vogel, den ich je sah. Immer
wieder fliegt er zu einer senkrechten Schnur. Bleibt sekundenlang in
der Luft stehen. „Kolibri“, denke ich. Aber auch hier habe ich
keine Ahnung. Können so etwas nur Kolibris? Fasziniert staune ich
über diese Kunst.
Zwei
Tiere. 2:0 für die Natur. Mal wieder. Vielleicht weiß ein Blogleser
Rat? War dieses Vögelchen wirklich ein Kolibri und vor allem: Was
war das Monstrum im Hafenbecken von Puerto Montt für ein Tier?
Dankbar für Aufklärung.
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