Dienstag, 17. April 2012

Ein Mann und sein Pferd!

Es dauerte zwanzig Minuten. Dann hatten wir verstanden. Es war kein Dressurwettbewerb oder eine Pferdeschau. Das relaxte Publikum hatte uns auf die falsche Fährte geführt. Und wir hatten uns schon gefragt warum man den hübschen jungen Pferden die Augen verbanden? Nun hatten wir begriffen. Denn so lange dauerte es ein junges Pferd mit Augenklappen an einen Pfahl zu binden, einen Reiter aufsitzen zu lassen und eine Glocke zu klingeln. Dann ging es ab. Die Augenklappen verschwanden, die Helfer ebenso. Nur ein Mann und sein Pferd. Rodeo.

Festgezurrt
Und was für eines. Wild galoppierend versuchten die Pferde alles um ihre Reiter abzuwerfen. Urgewaltig.

Meist blieb das Pferd Sieger und der Mensch schmerzvoller Verlierer, aber manch einer bezwang die Pferdebemühungen und erlebte den zweiten Gong vom Schiedsrichtertisch. Dann kamen abermals Helfer die im galoppierenden Ritt, den Rodeo-Helden vom wilden Tier hievten. Nun war auch das Publikum laut und jubelnd, ehe das kurze Spektakel abebbte und für die nächsten 20 Minuten abermals die Neuankömmlinge in die Irre eines geruhsamen Pferdeabend gewiegt wurden.

Wir taten ihnen gleich und verbrachten ziemlich lange und ziemlich fasziniert mehrere Stunden auf dem Pferdeplatz vor dem Panorama des Mount Fitzroys.



Nur alle 20 Minuten regte sich das Publikum


Rodeo!





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