Von Puerto Montt schaut man auf den mächtigen Vulkankegel des Osorno.
Der
Osorno gilt als erloschen. Eigentlich ist es also ein Berg. Der
Aufstieg ist dennoch besonders. So viele Vulkane habe ich noch nicht
erklommen. Immer wieder rutscht das Lavagestein weg und meine Füße
rollen zurück. Beschwerlich. Aber ich bin alleine und habe alle Zeit
der Welt. Die anderen wenigen Touristen fahren mit der Seilbahn.
Sollen sie. Ich bin schon die neue Asphaltstraße mit dem Auto
hochgebraust. Das reichte mir. Die letzten Meter will ich per pedes
erleben.
Die Aussicht ist atemberaubend. Das schwarze Gestein
spiegelt in der glänzenden Sonne. Von Ferne sieht der Osorno
traumhaft aus. Gäbe es einen Vulkan-Musterpark, er stünde dort.
Nur, dass er nicht qualmt. Beruhigt mich allerdings. Man weiß ja
nie. Aber auch von Nahem lässt sich Erdgeschichte hier erahnen. Wie
es einst kochte und brodelte. Wie ganze Landschaften durch
Vulkanausbrüche entstanden. Wie Aschewolken die Welt verdunkelten.
Hier ist es hell, sonnig. Der blaue Himmel tut sein Bestes dazu. Die
letzten 100 Meter zur Aussichtplattform ebnet eine Leiter-Treppe.
Dann bin ich oben. Guten Tag Chile. Schönes Land!
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Der Osorno im Bilderrahmen |
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Und ohne |
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Mit dem Auto die neue Asphaltstarße rauf |
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Und auf gehts... |
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Die Füße rutschen aufdem Lavegeröll immer wieder zurück... |
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Die letzten Treppen-Leiter-Meter |
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geschafft! |
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