Freitag, 27. April 2012

Auf einem Vulkan

Von Puerto Montt schaut man auf den mächtigen Vulkankegel des Osorno.
Der Osorno gilt als erloschen. Eigentlich ist es also ein Berg. Der Aufstieg ist dennoch besonders. So viele Vulkane habe ich noch nicht erklommen. Immer wieder rutscht das Lavagestein weg und meine Füße rollen zurück. Beschwerlich. Aber ich bin alleine und habe alle Zeit der Welt. Die anderen wenigen Touristen fahren mit der Seilbahn. Sollen sie. Ich bin schon die neue Asphaltstraße mit dem Auto hochgebraust. Das reichte mir. Die letzten Meter will ich per pedes erleben.

Die Aussicht ist atemberaubend. Das schwarze Gestein spiegelt in der glänzenden Sonne. Von Ferne sieht der Osorno traumhaft aus. Gäbe es einen Vulkan-Musterpark, er stünde dort. Nur, dass er nicht qualmt. Beruhigt mich allerdings. Man weiß ja nie. Aber auch von Nahem lässt sich Erdgeschichte hier erahnen. Wie es einst kochte und brodelte. Wie ganze Landschaften durch Vulkanausbrüche entstanden. Wie Aschewolken die Welt verdunkelten. Hier ist es hell, sonnig. Der blaue Himmel tut sein Bestes dazu. Die letzten 100 Meter zur Aussichtplattform ebnet eine Leiter-Treppe. Dann bin ich oben. Guten Tag Chile. Schönes Land!


Der Osorno im Bilderrahmen

Und ohne




Mit dem Auto die neue Asphaltstarße rauf


Und auf gehts...







Die Füße rutschen aufdem Lavegeröll immer wieder zurück...











Die letzten Treppen-Leiter-Meter




geschafft!

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