Niemand kommt wegen der Strände nach Galapagos. Könnte man aber. Glasklares Wasser umspült weiße Sandstrände, die nicht aus normalen zu Sand gewordenen abgewetzten Steinen entstanden, sondern komplett organischen Ursprungs sind. Oder um es mit unserem Guide zu sagen: „Jeder Strand ist die größte Toilette der Welt – alles Tier-Kacka“ Also federweich zersetzte Knochen, Schalen und alles vom Wasser durchspült, weiter gepudert. Die ersten Schritte noch zaghaft – Wer läuft schon gerne über Tierausscheidungen? Dann allerdings erinnert nichts mehr daran. Nur noch federweicher Sand. Weite Blicke. Farbgewalten und immer wieder Seehunde, mit denen man sich um die besten Plätze auseinandersetzen darf. Wären nicht diese wundervollen Tierbeobachtungen möglich, würden sich Blaufußtölpel und Albatros verstecken, Schildkröten abtauchen. Würden die Vulkane begradigt, die Vegetation farblos übertüncht und die Höhlen, Grotten und historischen Postkästen ab- und umgebaut: Galapagos bliebe ein Traumziel: Alleine wegen seiner Strände.
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