Wir blicken in die Grotte, Sandra interessiert, ich
amüsiert. Frage ich mich doch wie lange der Groschen noch braucht. Dann fällt
er. Pfennigweise.
„Guck mal – wie verrückt – die großen da, die sehen aus wie
Penisse“, lacht sie. Ich räuspere mich: „Ähmm, es sind Penisse!“
„Urghh, echt?“ „Ja, und wenn mans genau nimmt, sind alle
anderen Dinge, die in dieser Grotte liegen auch Penisse!“ - „Ahhhh, mein Gott–
da sind ja tausende von Penissen!“ und ihre Wangen röten sich fast.
Ja, es sind Penisse. Tausende. Die größten meterhoch, die kleinsten wie Zahnstocher.
So sieht es eben aus, wenn man vor der Grotte der
Fruchtbarkeit steht. Die Menschen kommen von weit her und bringen ihr bestes
Stück mit, bzw. etwas für ihr bestes Stück. Eine Penisgrotte ist das Ergebnis. Ein bisschen zum Schmunzeln sieht
das schon aus, wie am Ende des weißen Sandstrandes all diese Phallussymbole
säuberlich aufgereiht in der Grotte für funktionierende Männlichkeit beten.
Wir beäugen diese ganz besondere Ausstellung noch ein
Weilchen, dann gehen wir baden.
Was es alles gibt. Aber warum nicht? Wenns hilft!
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Für die Fruchtbarkeit |